
By Ingeborg Tömmel, Chryssoula Kambas, Patricia Bauer (auth.), Prof. Dr. Ingeborg Tömmel, Prof. Dr. Chryssoula Kambas, Dr., Dipl.- Politologin, Dipl.-Volkswirtin Patricia Bauer (eds.)
Die ecu wird im vorliegenden Band als eine politische Gemeinschaft im Werden thematisiert; das heißt, die Dynamiken und Prozesse, die dieses procedure hervorbringen und strukturieren, stehen im Vordergrund. Es geht additionally hier um das Kräftespiel zwischen den beteiligten Akteuren sowie den sich daraus ergebenden Wechselwirkungen, die das Movens der Integration konstituieren. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Buch die Prozeßdynamiken analysiert, die in besonderem Maße konstitutiv sind für die Herausbildung und Weiterentwicklung des EU-Systems:
1. die regionalen Wechselwirkungen zwischen europäischer, nationaler und regionaler Politik- und Verwaltungsebene;
2. die Wechselwirkungen zwischen dem EU-System und seinem internationalen politischen Umfeld; und
three. die Wechselwirkungen im Bereich der Bildung kollektiver Identitäten unter dem Dach der EU.
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Gründung von Technologieunternehmen: Merkmale — Erfolg — empirische Ergebnisse
Die Beschäftigung mit Unternehmensgründungen ist sowohl im wirtschaftspolitischen als auch wissenschaftlichen Bereich äußerst virulent, da Gründungen eine bedeutende Rolle in Bezug auf Wachstum, Beschäftigungswirkung und Innovation zugesprochen wird. Das Buch beleuchtet unter interdisziplinärer Perspektive und bei empirischer Orientierung die Gründung und Entwicklung von Unternehmen überwiegend im technischen Bereich.
Geschlechterverhältnisse in der Schule
Das Lernen in der Schule findet innerhalb von strukturellen Rahmenbedingungen statt und ist immer abhängig von den beteiligten AkteurInnen. SchülerInnen und LehrerInnen machen in diesem Lebensraum je unterschiedliche Erfahrungen mit ihren Interaktionspartnern und mit den strukturellen Voraussetzungen des Schulalltags.
Determinanten und Dynamik des Organizational Learning
Die Thematik des "Organizational studying" findet in jüngster Zeit vor allem durch die in der englischsprachigen Managementliteratur diskutierte "Fifth self-discipline" große Beachtung. Doch trotz vielfältiger Diskussionen und Ansätze zur Beschreibung, Erklärung und Gestaltung "lernender Organisationen" muß in diesem Bereich nach wie vor von einem Theorie-, Empirie- und Methodendefizit gesprochen werden.
- Konstruktion und Kritik: Sonderpädagogik als Disziplin
- Sozialisation in den 90er Jahren: Lebensziele, Wertmaßstäbe und politische Ideale bei Jugendlichen
- Probleme der Zivilgesellschaft im Vorderen Orient
- Was leisten Kriterien für die Aufsatzbeurteilung?: Theoretische, empirische und praktische Aspekte des Gebrauchs von Kriterien und der Mehrfachbeurteilung nach globalem Ersteindruck
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- Euskirchen 1952–2002: Der Wandel einer Mittelstadt
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So gibt es einen ersten Cluster von Beitragen, die sich mit der Frage auseinandersetzen, warum es in Maastricht zur Grundung der WWU kam, und warum von den Mitgliedstaaten der Gemeinschaft gerade diese Form der wirtschaftlichen und monetaren Zusammenarbeit gewahlt wurde, denn: Nach der intergouvernementalistischen Argumentation, die das vorherrschende Interesse der Mitgliedstaaten an der Wahrung ihrer nationalen Souveranitat und ihrer Unabhangigkeit im Integrationsprozess betont, ist nicht schlussig zu erklaren, warum die Mitgliedstaaten in Maastricht ausgerechnet einer derart weitreichenden und die nationale Souveranitat so stark beschneidenden Form der wirtschaftlichen und monetaren Zusammenarbeit zustimmten.
Dies ist zugleich ihr integrationpolitisches Ziel und Interesse in Verhandlungssituationen. 2. 1 Die Diskussion zur EEA Das ausgewiihlte Set von integrationstheoretischen Beitriigen zur EEA spiegelt die Wiederaufnahme einer alten Debatte in der Integrationstheorie vor aHem aus den 60er und 70er lahren wider: Die Debatte zwischen Neofunktionalisten und Intergouvemementalisten. 50 Neofunktionalistisch (wie auch institutionalistisch) argumentierende Autoren betonen in ihren Beitragen die zentrale Rolle und den Einfluss supranationaler Institutionen bei der Vorbereitung, Ausarbeitung und auch bei der Verhandlung der EEA wahrend der Regierungskonferenz.
B. der Principal-Agent-Ansatz) das Verhaltnis der europaischen Institutionen zueinander ins Zentrum riicken, urn auf diesem Weg neue, ,,modernere" Fragestellungen und Hypothesen generieren zu konnen; 2. die detaillierte, theoriegeleitete empirische Untersuchung der spezifischen Bedingungen, unter denen supranationale Institutionen als politische Akteure Einfluss auf die Gestaltung und institutionelle Weiterentwicklung des Integrationsprozesses ausiiben konnen, urn auf der Basis dieser empirischen Untersuchungsergebnisse neue theoretische Hypothesen forrnulieren zu konnen.